The Sonder Bombs – „Clothbound“ 1
Rockmusik mit Ukulele. Wer das für einen Gimmick hält, wird von The Sonder Bombs aus Cleveland spätesten mit dem zweiten Album „Clothbound“ vom Gegenteil überzeugt.
Rockmusik mit Ukulele. Wer das für einen Gimmick hält, wird von The Sonder Bombs aus Cleveland spätesten mit dem zweiten Album „Clothbound“ vom Gegenteil überzeugt.
Tamar Aphek wird als „Israel’s guitar goddess“ angekündigt und will, dass ihr Solodebüt wie eine Achterbahnfahrt klingt. Das bedeutet, dass es zwischem Start und Ende eben auch mal schnell bergab geht.
Bei Festivals in Schweden und Schottland haben sich James Yorkston und The Second Hand Orchestra kennen und schätzen gelernt. Ihre gemeinsame Platte erweist sich als ein wundervoll organisches und intuitives Miteinander.
You Me At Six müssen auf ihrem siebten Album erkennen: Manchmal klingt Rockmusik besonders altmodisch, wenn sie besonders modern sein will. Insgesamt integriert „Suckapunch“ aber clever neue Sounds in ihre Klangwelt.
Beim fünften Album von Typhoon aus Portland kann man feststellen: Selten klang es so schön und so schlau, sich einlullen zu lassen wie auf „Sympathetic Magic“.
„Das Ende der Welt“ scheint nahe zu sein. Doch ZSK wissen auch auf ihrem sechsten Album: Nichts hilft so sehr dagegen wie Engagement, Gemeinschaft und Überzeugung.
Iggy Pop goes Disco, Sinnkrise trifft auf schwarzen Humor: Die Viagra Boys aus Stockholm sind auch auf ihrem dritten Album herrlich widersprüchlich und sehr kurzweilig.
2021 fängt fantastisch an: The Dirty Nil aus Kanada haben ihren Corona-Frust in eine Platte voller Energie und Gitarrenspaß verwandelt. „Fuck Art“ sollte man jetzt schon für die Alben des Jahres vormerken.
20 Nicht-Album-Songs aus den Jahren 2002 bis 2009 haben The Kills auf „Little Bastards“ versammelt. Die Compilation zeigt, wie eigenständig und vielseitig das anglo-amerikanische Duo ist.
Haiyti zeigt auch auf „Influencer“ ihre Ausnahmestellung im Deutschrap, durch einzigartige Sprache, unverwechselbaren Stil und unnachahmliche Attitüde.
Ohne Gitarren und ohne seinen Gesang, dafür mit Gästen und auf den Spuren der Musique concrète lotet Florian Sievers auf „Sammlung 1 / pause an der kurve in vektoria“ die Möglichkeiten aus, die Das Paradies bietet.
Seine eigene Covid-19-Erkrankung und vor allem die sozialen Folgen der Corona-Pandemie besingt TV Smith auf „Lockdown Holiday“. Diesmal nur mit akustischer Gitarre, aber aufrecht und schonungslos wie eh und je.
Das erste Livealbum von The War On Drugs zeigt: Es gibt beim Sextett aus Philadelphia tonnenweise Musikalität, die aber niemals wichtiger wird als das Gefühl.
Schock, Erschütterung und der Gedanke, dass die Folgen der Pandemie vielleicht tiefgründiger sein könnten, als wir jetzt ahnen: AnnenMayKantereit haben mit „12“ ein Corona-geprägtes Überraschungsalbum gemacht.
Seamus Fogarty sucht auf seinem dritten Album „A Bag Of Eyes“ ganz bewusst Widersprüche und Kollisionen. Am liebsten lässt er sein Folk-Fundament von elektronischen Sounds auf die Probe stellen.