Gregor McEwan – “Going Solo”
Ein “richtiges Soloalbum” wollte Gregor McEwan vorlegen. Die Platte lebt von Ernsthaftigkeit und Konzentration – und der Reflexion über Corona.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken, Besprechungen und Rezensionen von aktuellen Alben, EPs und Singles. Mit Bewertung und Anspieltipps.
Ein “richtiges Soloalbum” wollte Gregor McEwan vorlegen. Die Platte lebt von Ernsthaftigkeit und Konzentration – und der Reflexion über Corona.
Vom Aufwachsen in der Provinz, der Freude an Gitarrenmusik und tiefer Menschlichkeit singen Madsen auf ihrem neunten Album.
My Ugly Clementine sind eine österreichische Supergroup, zu deren größten Stärken auf “The Good Life” die Verweigerung gehört.
Von Rock bis Elektronik: Ein neues Tribute-Album zeigt, wie vielfältig die Potenziale sind, die in den Songs von Folk-Kultfigur Nick Drake schlummern.
Souverän und sinnlich ist Speech Debelle auf ihrem vierten Album. Wenn sie nicht gerade Kochrezepte in Rap verwandelt.
Aus der Ur-Formel des Country machen die Cowboy Junkies mit “Such Ferocious Beauty” ein Album voller Tiefe, Authentizität und Poesie.
Musik hilft über Trauer, Verwunderung und Weltekel hinweg, genau wie die Liebe. Das zeigen Protomartyr mit “Formal Growth In The Desert”.
Zum ersten Mal in seiner langen Karriere hat Noel Gallagher ein Album mit rotem Faden gemacht. “Council Skies” blickt gerne und wehmütig zurück.
Ein bisschen wirkt Fatoni auf “Wunderbare Welt”, als sei er nach vielen Irrungen und Wirrungen bei sich angekommen. Das ist eine gute Sache.
Im Lockdown und in einem zerrütteten Heimatland haben Tinariwen mit “Amatssou” eine Platte voller Zuversicht gemacht.
Sufjan Stevens liebt nicht nur Folk und Gitarre, sondern auch Klassik und Klavier. “Reflections” ist von ihm komponierte Ballettmusik.
Als Produzent hat James Ellis Ford viele große Alben betreut. Sein Solodebüt ist manchmal experimentell, manchmal erhaben.
Zwei Gründungsmitglieder sind weg, dafür sind ein paar Selbstzweifel bei Feine Sahne Fischfilet eingezogen. Das tut “Alles glänzt” durchaus gut.
Pabst aus Berlin sind der heißeste deutsche Rock-Export und pressen mit “1, 2, 3, Go! (Live in Berlin)” gekonnt ihre Bühnenpräsenz auf Vinyl.
Kaizers Orchestra wollen auf “Maskineri” mehr denn je abseitig klingen, manchmal gar abstoßend. Natürlich ist das äußerst reizvoll.