Seamus Fogarty – „A Bag Of Eyes“
Seamus Fogarty sucht auf seinem dritten Album „A Bag Of Eyes“ ganz bewusst Widersprüche und Kollisionen. Am liebsten lässt er sein Folk-Fundament von elektronischen Sounds auf die Probe stellen.
Seamus Fogarty sucht auf seinem dritten Album „A Bag Of Eyes“ ganz bewusst Widersprüche und Kollisionen. Am liebsten lässt er sein Folk-Fundament von elektronischen Sounds auf die Probe stellen.
Bisher ungenutztes Material haben Suuns für die EP „Fiction“ gesichtet, neu arrangiert und kombiniert. Man sollte deshalb aber nicht befürchten, die Band aus Montreal sei vernünftig geworden.
Clipping legen mit dem zweiten Teil ihrer Horrorcore-Reihe nach und zeigen auch auf „Visions Of Bodies Being Burned“, wie innovativ, kreativ und stimmungsvoll sie HipHop interpretieren.
Von Twitter in die Charts: The Screenshots vereinen auf „2 Millionen Umsatz mit einer einfachen Idee“ Cleverness mit Unmittelbarkeit und Schräges mit Plakativem.
Selbstvertrauen und Sensibilität, Tiefe und Leichtigkeit vereint Gregor McEwan auf „Autumn Falls“. Die EP zeigt in nur vier Liedern, wie gekonnt er sein Talent mittlerweile entfaltet.
Zum 20. Jubiläum legen Linkin Park ihr Debütalbum neu auf. „Hybrid Theory“ ist gut gealtert, zeigt aber auch, was bei dieser Band fehlt: Innovation, Finesse und vor allem Karthasis.
Corona ist schuld: Madsen haben tatsächlich ein Punk-Album gemacht. „Na gut dann nicht“ rückt viele Stärken der Band in den Fokus und sorgt zugleich für neue Frische.
Als Großmeister des melancholischen Wohklangs zeigen sich Travis im Jahr ihres 25. Jubiläums, allerdings auch mit Hang zum Routinierten. Länger als „10 Songs“ dürfte ihre neue Platte jedenfalls nicht sein.
Einen Tumult wie auf dem Schlachtfeld veranstalten METZ auch auf ihrem vierten Album. Das Trio aus Toronto hat auf „Atlas Vending“ aber auch Vielfalt und Atmosphäre zu bieten.
„Live At Radio City Music Hall“ erklärt den Erfolg von Rex Orange County: Gute Melodien und das Angebot von Trost. Wer unverfälschte Pop-Begeisterung miterleben will, ist hier richtig.
Die Songs seines Nummer-1-Albums „Golem“ bringt Tarek K.I.Z. neu heraus, angereichert um Klavier und viele Streicher. Das funktioniert erstaunlich gut.
Der Begriff „Disco“ ist nicht falsch für das fünfte Album von Róisín Murphy. Wie immer, kombiniert sie die Eignung für die Tanzfläche aber auf „Róisín Machine“ wieder mit großen Ambitionen und viel Selbstvertrauen.
Die EP „Keep Me Close“ von Faces On TV klingt wie das Zusammentreffen von fünf illustren Charakteren.
Zwischen Schmerz und Leidenschaft sowie Hoffnung und Trost balanciert Tusks auf ihrem ersten Livealbum.
Bob Mould besingt auf „Blue Hearts“ die Krise Amerikas und erkennt Parallelen zu Beginn der Reagan-Ära. Das hat neben der richtigen Botschaft auch jede Menge Feuer und Finesse.