Die große Konzertvorschau 2023 für Leipzig, Teil 2
Weltstars wie Björk und Sting, spannende Newcomer, Helden aus der Region (Blond und Die Prinzen): Auf diese Konzerte kann man sich bis Jahresende in Leipzig freuen.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Plattenkritiken, Rezensionen von Alben, EPs und Singles, Konzertberichte, Listicles, Interviews mit Musikern und Musiktipps.
Weltstars wie Björk und Sting, spannende Newcomer, Helden aus der Region (Blond und Die Prinzen): Auf diese Konzerte kann man sich bis Jahresende in Leipzig freuen.
Bach 40 (!) Jahren gibt es neue Musik von Östro 430m auch Kaizers Orchestra sind nach (nicht ganz so) langer Pause wieder da. Und Casper rappt nicht mehr.
Kapa Tult aus Leipzig sind intelligent, aber nicht anstrengend. Engagiert, aber nicht verbissen. Individuell, aber nicht eitel. Und sehr catchy.
Protest-Rave aus Leipzig, unterhaltsamer Grunge aus Wien und das Comeback von Sigur Rós gehören zu den spannendsten Tracks der Woche.
“Nostalgia Killer” thematisiert den tückischen Reiz der Vergangenheit – und das Ende von Lightning Dust als Liebespaar.
Souverän und sinnlich ist Speech Debelle auf ihrem vierten Album. Wenn sie nicht gerade Kochrezepte in Rap verwandelt.
Wicca Phase Springs Eternal ist ein Neuanfang: Adam McIlwee verwandelt darauf Schwermut in Tanzbarkeit.
Aus der Ur-Formel des Country machen die Cowboy Junkies mit “Such Ferocious Beauty” ein Album voller Tiefe, Authentizität und Poesie.
Musik hilft über Trauer, Verwunderung und Weltekel hinweg, genau wie die Liebe. Das zeigen Protomartyr mit “Formal Growth In The Desert”.
Zum ersten Mal in seiner langen Karriere hat Noel Gallagher ein Album mit rotem Faden gemacht. “Council Skies” blickt gerne und wehmütig zurück.
Der Überraschungserfolg seiner Inkarnation als Liedermacher resultiert in einem Livealbum von Danger Dan: klug, warmherzig und mit Ätsch-Effekt.
Madsen und Lina Maly sorgen sich in neuen Liedern um die Zukunft von Kindern, Arlo Parks geht in die Wüste und Bonnie “Prince” Billy bleibt klassisch.
Empathie und Kampfgeist helfen gegen Pandemie-Blues, wissen Boy & Bear. Hingegen setzen Die Partie aus Österreich auf “Nackt sein”.
Ein bisschen wirkt Fatoni auf “Wunderbare Welt”, als sei er nach vielen Irrungen und Wirrungen bei sich angekommen. Das ist eine gute Sache.
Im Lockdown und in einem zerrütteten Heimatland haben Tinariwen mit “Amatssou” eine Platte voller Zuversicht gemacht.