Jungstötter – „One Star“
Jungstötter klingt auf One Star durchweg maximal künstlich, aber nie nach großer Kunst; bewusst abgehoben, aber nicht besonders.
Monat: April 2023
Kaizers Orchestra – „Maskineri“
Kaizers Orchestra wollen auf „Maskineri“ mehr denn je abseitig klingen, manchmal gar abstoßend. Natürlich ist das äußerst reizvoll.
Futter für die Ohren mit PJ Harvey, Texas, Noel Gallagher’s High Flying Birds, Pissed Jeans und I Want Poetry
PJ Harvey ist zurück, Pissed Jeans senden ein Lebenszeichen, Texas machen ein Best Of und Noel Gallagher wird (ein bisschen) autobiografisch.
Benjamin von Stuckrad-Barre – „Noch wach?“
Benjamin von Stuckrad-Barre wird in „Noch wach?“ zum Frauenbeauftragten und Nestbeschmutzer, der keinen Schaden nehmen will.
The Heavy – „Amen“
Auch auf dem sechsten Album gilt: The Heavy sind eine gute Band mit guten Songs. Diesmal zwischen Cat Content und Umweltbewusstsein.
Kaizers Orchestra – „Maestro“
Theatralik und Tumult treffen bei Kaizers Orchestra auf Leidenschaft und Virtuosität. „Maestro“ setzt die Reihe der Wiederveröffentlichungen fort.
Futter für die Ohren mit Madsen, Kummer, Kapa Tult, Future Franz, Charlotte Brandi und Anna Hauss
Madsen machen „Ein bisschen Lärm“, Kummer blickt mit einer Doku auf die „Kiox“-Jahre zurück und Leipzig liefert klasse Pop über Oralverkehr.
Blond – „Perlen“
Eigen und ermutigend bleiben Blond aus Chemnitz auf ihrem zweiten Album. „Perlen“ ist sagenhaft clever und macht sehr viel Spaß.
Mt. Desolation – „Through Crooked Aim“
Eigenes Label, eigenes Studio, selbst produziert: Der Keane-Ableger Mt. Desolation wird auf „Through Crooked Aim“ zur fast privaten Angelegenheit.
Enter Shikari – „A Kiss For The World“
Die Corona-Jahre ohne Kontakt zu den Fans hatten Enter Shikari fast gekillt. Sie reagieren mit einem Album, das abenteuerlustig und positiv ist.
Fruit Bats – „A River Running To Your Heart“
„Well, we all want a home – metaphorical or real“, haben Fruit Bats erkannt – und machen aus diesem Thema eine wundervolle Platte.
Fettes Brot, Quarterback Immobilien Arena, Leipzig
Musikalität, Selbstironie und keine Lust auf Konventionen: Fettes Brot geben in Leipzig eine sehr gelungene Abschiedsvorstellung.
Corona-Musik 39 mit Tinariwen, William The Conquerer, Graciehorse, Comet Gain und Pearl & The Oysters
Geplünderte Archive, geplatzte Reisepläne und Musik als Ventil: Noch immer gibt es reichlich Musik, die von Covid-19 geprägt ist.
Blondshell – „Blondshell“
Das erfolgreiche Überwinden von ungesunden Prägungen feiert Blondshell auf ihrem Debütalbum. Eine davon war die Idee, Chart-tauglich zu ein.
Mudhoney – „Plastic Eternity“
Das elfte Album von Mudhoney profitiert von einem neuen Ansatz beim Songwriting. Und von der Empörung, die noch immer in dieser Band steckt.