James Bond 007: Keine Zeit zu sterben
Eine Bio-Waffe bedroht die Welt, dehalb muss 007 zurück in den Einsatz. “Keine Zeit zu sterben” ist klug, aktuell und wahrt die Chance auf einen neuen Bond.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kinokritiken, Rezensionen von Fernsehfilmen, DVD-Tipps und Interviews mit Filmemachern und Schauspielern.
Eine Bio-Waffe bedroht die Welt, dehalb muss 007 zurück in den Einsatz. “Keine Zeit zu sterben” ist klug, aktuell und wahrt die Chance auf einen neuen Bond.
Thomas und Pippa beziehen eine neue Wohnung und werden dort zu Spannern. “The Voyeurs” setzt ein bekanntes Thema betont modern (und nicht immer plausibel) um.
Aus der nicht sehr neuen Erkenntnis “Männer sind Schweine” wird in “Promising Young Woman” ein origineller, radikaler Thriller.
Die vermeintlich ausgelutschte Idee einer Zeitschleifen-Komödie wird in “Palm Springs” intelligent, frech und mit Physik-Verweisen neu belebt.
Ein Jungspund und ein Veteran jagen in “The Little Things” einen Serienkiller. Das ist optisch schick und toll besetzt, aber erzählerisch nicht ausgereift.
Martin Scorsese zeigt in “No Direction Home”, wie Bob Dylan zwischen 1961 und 1966 vom Nobody zum Messias wurde. Die Doku zeigt Dylan aber auch als Erfinder, Schauspieler und Opportunist.
Cecilia wird von ihrem Mann tyrannisiert – anscheinend sogar noch nach dessen Tod. “Der Unsichtbare” macht daraus originellen Spuk mit Gender-Sensibilität.
In Oslo kommen immer mehr Migranten an, und zwar aus vergangenen Zeitaltern. Das auch die Polizeiarbeit auf die Probe, als der Mord an einer Frau aufgeklärt werden muss, die aus der Steinzeit im Heute gelandet ist. “Beforeigners” macht daraus einen guten Krimi und eine noch bessere Parabel.
Der kasachische TV-Journalist Borat wird in die USA geschickt, um die Beziehungen seines Landes zur Trump-Regierung zu verbessern. Sacha Baron Cohen macht daraus einen Heidenspaß mit vielen Cringe-Momenten.
“New Kids Nitro” ist wie der erste Teil der Reihe sagenhaft geschmacklos, derb und trashig. Wer das nicht lustig findet, verleugnet den Proll, der in uns allen steckt.
Die Stars in “Du hättest gehen sollen” (nach einer Erzählung von Daniel Kehlmann) sind Kevin Bacon und, jawohl, ein Haus.