Bonnie “Prince” Billy – “I Have Made A Place”
Bonnie “Prince” Billy dachte, dass es in der aktuellen Musikwelt für ihn keinen Platz mehr gibt. Mit “I Have Made A Place” zeigt er jedoch, wie meisterhaft und weise er nach wie vor klingen kann.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Bonnie “Prince” Billy dachte, dass es in der aktuellen Musikwelt für ihn keinen Platz mehr gibt. Mit “I Have Made A Place” zeigt er jedoch, wie meisterhaft und weise er nach wie vor klingen kann.
Ein „multidisciplinary electronic trip-hop project“ versprechen Mokroïé aus Italien. Auf “Machines & Soul” klingt das nicht nur im Titel überfrachtet.
Ein paar halbe Gedanken und viel Pseudo-Philosophie stecken in “Come” von Tim Holehouse. Hier fehlt es eindeutig an Qualitätskontrolle.
Als Brücke zwischen dem Debüt und dem bevorstehenden zweiten Album legen Friends Of Gas die EP “Carrara” vor. Die Noisrocker aus München klingen darauf hart, mutig und vor allem einzigartig.
The Rebels wollen Rockstars werden, um dem spießigen Leben ihrer Eltern zu entfliehen. “Rockabilly Requiem” erzählt das mal intensiv, mal plakativ.
Zwei Pärchen wollen einen Escape Room ausprobieren – und landen wegen eines uralten Fluchs in einer tödlichen Falle. Das ist wenig spannend und null plausibel.
Eine Ex-Mafia-Familie landet im Zeugenschutzprogramm und somit in der Normandie. “Malavita” spielt die Chancen nicht aus, die diese Idee geboten hätte.
Als Innovator und Aktivist zeigt sich Kele auf seinem vierten Soloalbum. Vor allem aber zeigt “2042” eine Stärke, die er schon bei Bloc Party hatte: sensibel muss bei ihm nicht weinerlich bedeuten.
Mit Fabeln, Metaphern und vor allem Synthesizern verarbeitet Nick Cave auf “Ghosteen” den Unfalltod seines Sohnes. Das ätherische Klanggewand steht ihm nur bedingt.
Pech und Glück zugleich thematisiert Kyle Craft auf “Showboat Honey”. Dass er seiner gleichnamigen Begleitband dabei mehr Raum gewährt, erweist sich als clever.
Wiedergeburt, Kampf gegen Dämonen und die Suche nach Perfektion: Kele, Awolnation, Vivie Ann, Poliça und Panda Bear werden in ihren neuen Tracks tiefgründig.
Eine Frau flippt aus. Wie spektakulär es sein kann, dabei zuzuschauen, zeigt die Show von K. Flay in Leipzig.
Fünf Soldaten der internationalen Brigaden haben im Spanien-Krieg eine Spezialmission. “Fünf Patronenhülsen” ist ein sehr prominent besetztes DEFA-Highlight.
Zwischen Virilität und Weinerlichkeit schwanken die Cold War Kids auf ihrem siebten Album. Das stärkste Merkmal von “New Age Norms, Vol.” ist eine neue Lust auf Rhythmus.