Hingehört: Pink – „Beautiful Trauma“
Auf ihrem siebten Album büßt Pink leider einiges von ihrem besonderen Appeal ein. Stattdessen regiert auf „Beautiful Trauma“ die Genügsamkeit.
Auf ihrem siebten Album büßt Pink leider einiges von ihrem besonderen Appeal ein. Stattdessen regiert auf „Beautiful Trauma“ die Genügsamkeit.
Moe aus Bielefeld spielt auf einer Geburtstagsparty in Leipzig. Das funktioniert gut, auch ohne Bühne und Lichtshow.
Mainfelt aus Südtirol wollen mit Folk à la Mumford & Sons die Welt (oder wenigstens den deutschsprachigen Musikmarkt) erobern. Ihr zweites Album „Backwards Around The Sun“ klingt aber zu oft schablonenhaft.
Nach dem Debüt mit dem Hit „Your Wish“ tobt sich Talisco auf seinem zweiten Album in diversen Stilrichtungen aus. Kein Wunder: Der Franzose hat einiges nachzuholen.
Lieder von Widerstand, Stolz und Zuversicht singt Frank Turner auch auf seinem sechsten Album. „Positive Songs For Negative People“ zeigt dabei mehr denn je: Er will kein Snob sein, sondern alle mitnehmen.
Die Texte klingen wie von 15-Jährigen, die Musik neuerdings wie von 50-Jährigen. Mumford & Sons ruhen sich auf ihrem nichtssagenden dritten Album viel zu sehr auf ihren Lorbeeren aus.
Eigentlich wollten Angus & Julia Stone sich als Solokünstler etablieren. Jetzt sind die Geschwister aus Australien wieder vereint und haben ein drittes gemeinsames Album gemacht. Der Grund ist in jeder Hinsicht respekteinflößend: Er heißt Rick Rubin.
Mit „Long Way Down“ hat Tom Odell mächtig abgeräumt. Sein Grundprinzip ist dabei ziemlich leicht zu erkennen: Coldplay trifft Mumford & Sons.
Birdy ist ihrem Alter weit voraus. Auch „Fire Within“, das zweite Album der 17-Jährigen, ist ein sehr guter Beweis dafür.
„Nennen wir ihn ‚Songwriter’, weil das cool und modern und leicht melancholisch klingt – und all das passt auf Finke wie Arsch auf Eimer, wie man in seiner Bochumer Heimat sagen würde“, schreibt Frank Goosen über Tommy Finke. Das stimmt – leider sind die Songs aber schlecht.
„Signed And Sealed In Blood“ ist vielleicht das ultimative Album der Dropkick Murphys. Live dürfte das erst recht ein Riesenspaß werden.
Aber auf der Bühne sind die Lieder und die Musiker von Mumford & Sons dort, wo sie hingehören. Das beweist ihre erste Live-DVD.
Wie treffend: Knots verstehen es blendend, in ihrer Musik die verschiedensten Sounds derart dicht zu verknüpfen, dass es unmöglich wird, das Ganze wieder aufzudröseln.
Mumford & Sons bieten auch auf „Babel“ genau das, was in diesen Krisenzeiten heiß begehrt ist: Authentizität, Leidenschaft, Identifikation.