Draufgeschaut: Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit

Bill (Alex Winter, links) und Ted (Keanu Reeves) holen sich Hausaufgabenhilfe aus der Zukunft.
Bill (Alex Winter, links) und Ted (Keanu Reeves) holen sich Hausaufgabenhilfe aus der Zukunft.
Film Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit
Film Bill and Teds excellent adventure
Produktionsland USA
Jahr 1988
Spielzeit 86 Minuten
Regie Stephen Herek
Hauptdarsteller Keanu Reeves, Alex Winter, George Carlin
Bewertung ***

Worum geht’s?

In ihrer Garage träumen die Teenager Bill und Ted davon, einmal große Rockstars zu werden. Mit ihrer Band Wyld Stallyns wollen sie die Welt erobern. Doch es gibt ein nicht ganz unbedeutendes Problem: Sie müssen ein Geschichtsreferat halten, das den Lehrer voll und ganz überzeugt. Sonst bleiben sie sitzen und Bill wird auf die Militärakademie geschickt, was das Ende für die Wyld Stallyns bedeuten würde. Als Bill und Ted gerade noch grübeln, wie sie das bloß hinbekommen sollen, erhalten sie Hilfe von höchst ungewöhnlicher Stelle: aus der Zukunft. Rufus ist eine Art Götterbote und stellt Bill und Ted eine Telefonzelle zur Verfügung, mit der sie durch die Zeit reisen können. Doch auch damit wird das Referat noch längst kein Kinderspiel – denn an den historischen Schauplätzen, zu denen Bill und Ted reisen, lauern jede Menge Gefahren.

Das sagt shitesite:

Die Geschichte ist so absurd, als hätte sie sich ein bekiffter Teenager ausgedacht – und wohl genau aus diesem Grund wurde Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit ein solcher Erfolg und ein Kultfilm seiner Generation mit zwei Hauptfiguren, die als so etwas wie die Vorväter von Beavis & Butthead oder auch Wayne & Garth aus Wayne’s World gelten können. Aus heutiger Sicht wirkt Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit mit seinem Soundtrack, Kostümen, Special Effects und einem blutjungen Keanu Reeves wie ein Grabgesang auf die 1980er Jahre. Der Film schwankt zwischen Musical, Revue und Selbstironie, ist völlig respektlos und macht selbst die unantastbarsten historischen Figuren lächerlich. Das ist durchaus amüsant – und unterm Strich so etwas wie politisch unkorrektes Familienkino.

Der Trailer zum Film:

httpv://www.youtube.com/watch?v=xrGWooNDPiE

Michael Kraft

Michael Kraft ist Diplom-Journalist und mittlerweile in der Wissenschaftskommunikation tätig. Auf Shitesite.de beschäftigt er sich als Hobby mit Musik, Literatur, Film, Popkultur und allem, was er der Welt mitteilen möchte. Er lebt (und zwar liebend gern) in Leipzig.

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